1. Charity Ball in Alsdorf

Ein Hauch von Wien in der Stadthalle

Alsdorf. Einzig das von Johann Strauß geprägte Kommando «Alles Walzer» hat gefehlt, als der 1. «Lions-Zone-Charity-Ball 2012» in der Stadthalle festlich eröffnet wurde. Mehr als 200 Gäste waren der Einladung von sieben Clubs der Region gefolgt, um im Kreise von Gleichgesinnten die Freude an Musik und Tanz mit dem karitativen Gedanken zu verbinden.

Charityball

Ausrichter war der LC Baesweiler, dessen Präsident und Hauptorganisator Horst L. Bauer auf diese Weise einen Hauch des Opernballs seiner Heimatstadt Wien nach Alsdorf brachte.

Mit Unterstützung der Lions Clubs LC Alsdorf, LC Eschweiler Ascvilare, LC Eschweiler-Stolberg, LC Monschau, LC Übach-Palenberg/Geilenkirchen und LC Würselen hat der Ball sein Ziel nicht verfehlt. Neben Wilhelm Schervado, dem Zonen-Chairman des LC Baesweiler, konnte man den District-Governor-Elect Rheinland, Dr. Ernst Günter Pohlhausen, und den Immediate-Past-District-Governor Prof. Dr. Bernhard Höltmann begrüßen, der es sich nicht nehmen ließ, die Anwesenden persönlich zu begrüßen und seine Freude über den Charity-Ball deutlich zum Ausdruck brachte.

Junge Tänzerinnen und Tänzer der Tanzschule Ars Vivendi übernahmen den «Einmarsch der Debütanten», das Aachener Salon Orchester und die Big Band Baesweiler überzeugten durch ein vielfältiges Repertoire bester Tanzmusik. «Die stets sehr gut gefüllte Tanzfläche war auch für die Musiker eine wahre Freude», sagte Klaus Frenken, Gründungspräsident des LC Baesweiler und als Mitglied der Big Band Baesweiler an der Posaune. Großen Anklang fand ebenso ein Liveact mit Jupp Ebert.

Ehre und Verpflichtung

Durch den Abend führte Dieter Baumanns vom LC Alsdorf, bekannt als ein Part des Duos «Schlabber und Latz». Seine Ausführungen zum Charity-Gedanken fanden großen Beifall. «Ein Charity-Ball ist eine Mischung aus Freude, Ehre und Verpflichtung», führte Baumanns aus. «Das ist die Freude am gemeinsamen Feiern. Das ist die Ehre, zu denen zu gehören, die Hilfe leisten können, und das ist die Verpflichtung, dies auch zu tun.»

Der Reinerlös der Veranstaltung und die Einnahmen aus der abendlichen Tombola in Gesamthöhe von 7000 Euro werden zwei verschiedenen Institutionen zur Verfügung gestellt: Der Stiftung Lebenshilfe Aachen, deren Ziel es ist, Menschen zu helfen, die sich infolge ihrer Behinderung nicht oder nur sehr eingeschränkt selbst vertreten können, und dem Hörgeschädigtenzentrum (HGZ) Aachen und Umgebung, das sich für bessere Lebensbedingungen und die Integration der gehörlosen und schwerhörigen Menschen in der Gesellschaft einsetzt.

Nach Mitternacht wurde beim Ausklang im Foyer mit DJ Jojo schon ein erstes Resümee gezogen: Der 2. Lions-Zone-Charity-Ball möge nicht zu lange auf sich warten lassen, hieß es.

Quelle: AZ-web.de